Bei dem Krankheitsbild Demenz geht es oft um Ängste. Wie sich die Angst äußert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Nicht nur die momentane Angst ist wichtig zu lindern, sondern auch Zukunftsängste oder auch Ängste, die weit zurückliegen.
Menschen mit Demenz können uns diesen Affekt aber nicht so mitteilen, wie wir "gesunden" Menschen es tun würden. Nein. Sie ziehen sich zurück, verlernen Kommunikation, werden inkontinent, schreien, rufen, zeigen aggressives Verhalten oder Abwehrverhalten.
Daher ist es wichtig, die Bewohner:innen zu beobachten und die Biografie zu kennen.
-Wir arbeiten nicht mit der Krankheit, sondern mit dem Menschen.-
Ein kleiner Schritt nach vorn ist zum Beispiel eine "Angstkiste" anzufertigen. Hier können bewusst die Ängste aufgeschrieben werden und die Bewohner:innen "stellt" sich somit ein wenig der Angst bzw. kann sie so etwas besser verarbeiten.
Diese Angstkiste wird dann beispielsweise von einer Therapiepuppe bewacht. Die sogenannte Bewacherin der Ängste.